30. November 2017, 12 bis 17 Uhr, Orchestersaal
01. Dezember 2017, 13 bis 18 Uhr, Orchestersaal

Die Barockoper jenseits von Monteverdi und Händel ist auf den Theaterbühnen immer noch eine Rarität. Dennoch – oder gerade deshalb – stellt sich die Frage nach dem praktischen Umgang mit ihr. Im Rahmen des Zyklus zur opera napoletana haben wir uns intensiv mit diesem Themenkomplex beschäftigt, was wir Revue passieren lassen und zeitgleich in eine kritische Auseinandersetzung einbinden möchten. Gemeinsam mit dem Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg veranstalten wir ein Doppel-Symposion, bei dem Experten aus Theorie und Praxis miteinander ins Gespräch kommen.

Am 30. November geht es bei Von Scarlatti zu Zingarelli um die scuola napoletana, am 01. Dezember bei Il ritorno di Claudio – Monteverdis Wiederentdeckung im 20. Jahrhundert um die künstlerische und ideelle Bedeutung des venezianischen Komponisten für die Musiker sowie die breitere Öffentlichkeit des 20. und 21. Jahrhunderts.

Mit dabei sind unter anderem Dr. Louis Delpech (Musikwissenschaftler, Universität Heidelberg), Jill Feldman (Sängerin), Prof. Dr. Iain Fenlon (University of Cambridge), Georg Lang (Manager und Eigentümer von Parnassus Arts Productions), Nadja Loschky (Regisseurin, u. a. von Giulietta e Romeo), Prof. Dr. Laurenz Lütteken (Universität Zürich), Prof. Dr. Panja Mücke (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim), Bernardo Ticci (Herausgeber von Mitridate). Dr. Vincenzina Ottomano (Universität Bern), George Petrou (Dirigent), Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Universität Mainz), Prof. Dr. Thomas Seedorf (Musikwissenschaftler, Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe) und Felice Venanzoni (Musikalischer Leiter Mitridate).

Hier finden Sie Details zum Programm und zu den Referenten.

Ergänzt wird das Programm durch einen musikalischen Salon Venezia-Napoli und das Konzert Alto Giove der Lautten Compagney.