Theater und Orchester Heidelberg

Pressestimmen

zu BORN WITH THE USA

In Theater der Zeit (November 2014) zollt Theresa Schütz dem Heidelberger Theater Respekt für die »schlagende Idee«, sich das Gelände »künstlerisch anzueignen«: »Ein Vorbild für das, was im Rahmen der Stadttheaterdebatte immer gefordert wird: eine intensive, kreative Verzahnung von Theaterbetrieb und Stadtgesellschaft«.

Fragestellung des Theaterspektakels sei es gewesen, so Jürgen Berger in der November-Ausgabe (2014) von Theater heute, ob das Theater »Geschichten vom Leben in diesem Grenzbereich«, vom »Nebeneinander von amerikanischem Militär und deutschem Zivilleben« erzählne könne. Mit der deutschsprachigen Erstaufführung von Die Radikalisierung Bradley Mannings sei dies gelungen. Caro Thum habe den Abend »rasant in Szene gesetzt«, er bleibe eng am Protagonisten und akzentuiere »die innere Logik eines Lebensweges«. Der Autor Tim Price zeige, »dass dokumentarisches Theater die Grenze zur Fiktionalität überschreiten kann, ohne den Gegenstand der Dokumentation zu verraten«.

 

Zu Die Radikalisierung Bradley Mannings

Caro Thum habe den Abend »rasant in Szene gesetzt«, er bleibe eng am Protagonisten und akzentuiere »die innere Logik eines Lebensweges«, schreibt Jürgen Berger in Theater heute (November 2014). Der Autor Tim Price zeige, »dass dokumentarisches Theater die Grenze zur Fiktionalität überschreiten kann, ohne den Gegenstand der Dokumentation zu verraten«.

Die Szene mit dem »Collateral-Murder-Video« gehört für Theresa Schütz zu den stärksten des Abends: »Ein radikal wirkender Moment, der (nicht nur) das deutsch-amerikanische Verhältnis zu den kulturkritischen Wurzeln packt«, schreibt sie in der November-Ausgabe (2014) des Magazins Theater der Zeit.

Eine »überzeugende Arbeit« mit »Tiefgang« bescheinigt Elisabeth Maier in der nachtkritik (04.10.2014) Regisseurin Caro Thum. Sie zeige das Stück als »dramatischen Ringkampf«, es sei ihr gelungen, den »tragischen Konflikt herauszumeißeln«. Dazu beigetragen hätten auch die »überzeugenden Schauspieler«, aus denen die Rezensentin Martin Wißner (»zeigt die psychischen Zerreißproben mit hoher Intensität«) und Andreas Seifert (»eindringlich interpretiert«) heraushebt.

Dan Eckert berichtet für den Mannheimer Morgen (06.10.2014) von einer »mehr als gelungenen Aufführung« eines Stücks, das »eindrucksvoll« versuche, die Ereignisse um die Verhaftung Mannings »in kaleidoskopisch welchselnden Szenen« auszuleuchten. Sein Fazit zum Gesamtprojekt, das jedem Zuschauer die Möglichkeit bot, »seinen ganz eigenen Zugang zu dem Themenkomplex« zu finden: »Am Ende steht eine kluge, facettenreiche Betrachtung – eine würdige späte Abschiedsfeier«.

Hörfunk-Beitrag des SWR

Martina Senghas besuchte Born with the USA für den SWR. Ihren Beitrag, gesendet am 04.10.2014 im SWR2 Journal am Mittag, können Sie hier nachhören.

Vorbericht des SWR-Fernsehens

Für die SWR Landesschau Baden-Württemberg besuchte Eberhard Reuß die Vorbereitungen zu Born with the USA. Seinen Beitrag, gesendet am 03. Oktober 2014, können Sie in der Mediathek des SWR sehen.

Vorbericht des RNF

Das Rhein-Neckar-Fernsehen war bei Proben zu Born with the USA zu Gast auf dem US-Kasernengelände. Den Videobeitrag von Volker Hurrle, gesendet am 02. Oktober 2014, können Sie in der Mediathek des RNF ansehen.

Vorbericht des SWR2

Für SWR2 besuchte Annette Lennartz Proben zu Die Radikalisierung Bradley Mannings auf dem Kasernengelände. Ihren Beitrag, gesendet am 30.09.2014 im SWR2 Journal am Mittag, können Sie im Online-Angebot des SWR nachhören und lesen.

Vorbericht des SRF

Einen Vorbericht zu Born with the USA sendete SRF, Schweizer Radio und Fernsehen, am 24.09.2014 in seiner Sendereihe »Echo der Zeit«. Die Reportage von Casper Selg können Sie im Online-Angebot des SRF nachhören.